Das Regime bleibt auch unter Präsident Tokajew autoritär. Seit 2022 verstärkt das Religionsgesetz die staatliche Kontrolle: Jede religiöse Aktivität einer nicht registrierten Gruppe wird kriminalisiert. Die Religionsfreiheit wird im Namen des Kampfes gegen den politischen Islam eingeschränkt. Die Kasachen sind mehrheitlich Muslime, während die grosse russische Minderheit orthodox ist.
«[Mein Sohn] droht mir und sagt, wenn ich sterbe, wird er mich nicht begraben, sondern einfach wegwerfen. Und kein Verwandter oder Nachbar wird ihn verurteilen, weil ich eine Verräterin meines Glaubens bin.»
Zaida*, eine Christin in Zentralasien
In Kasachstan können alle christlichen Gemeinschaften mit Rechtsverletzungen durch Regierungsbeamte konfrontiert sein, unabhängig von ihrem Standort. Am stärksten sind jedoch Konvertiten zum Christentum dem Druck von Familie, Freunden und der Gemeinschaft ausgesetzt, insbesondere in ländlichen Gebieten. Dieser Druck ist in städtischen Gebieten weniger stark, da sie dort oft mehr Anonymität und Unterstützungsnetze haben.
Open Doors stärkt die Kirche in Zentralasien* durch Hilfsgüter, Bibeln, kirchliche Schulungen, Gebetsunterstützung, Berufsausbildung und Mikrokredite für Unternehmen sowie durch Projekte wie Rehabilitationszentren.
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