Nordkorea

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Mechanismen der Verfolgung
  • Kommunistische Unterdrückung
  • Totalitarismus oder diktatorische Paranoia

Anzahl der Christen
400 000 (Schätzung von Open Doors)

Hauptreligion
Agnostizismus

Staatsform
Einparteiendiktatur

Regierungschef
Kommission für Staatsangelegenheiten Präsident Kim Jong-un

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Wie sieht die Verfolgung in Nordkorea aus?

In Nordkorea gibt es keinerlei Religionsfreiheit. Alle Bürger müssen die Kims anbeten (obwohl Kim Jong-un immer mehr den Fokus auf sich selbst legt), an wöchentlichen Selbstkritiksitzungen teilnehmen und über 100 Seiten Ideologie auswendig lernen. Jeder, der an Gott glaubt, wird als Verräter angesehen, der dem Regime gegenüber untreu ist. Das Christentum wird als eine fremde und subversive Religion angesehen, die mit dem Feind Amerika in Verbindung steht. Zu Propagandazwecken werden Besuchern in Pjöngjang dennoch Kirchen gezeigt.

Was erleben Christen?

  • Gemäss dem Songbun, einem von Nordkorea entwickelten System der sozialen Klassifizierung, werden Christen und ihre Nachkommen als feindlich eingestuft.
  • Die Bürger werden ermutigt, jedes verdächtige Verhalten den Behörden zu melden. So verheimlichen Christen ihren Glauben lange Zeit vor ihren eigenen Kindern.
  • Wenn ein Christ entdeckt wird, wird er auf der Stelle getötet oder als politischer Verbrecher mit seiner Familie in Zwangsarbeitslager geschickt. Christen müssen sich daher unter strengster Geheimhaltung treffen.
  • Das Gesetz über antireaktionäres Gedankengut von 2020 legt fest, dass die Bibel ein verbotenes Buch ist.

Welches sind die jüngsten Beispiele von Verfolgung?

Aus Sicherheitsgründen können keine zusätzlichen Details (Daten, Orte, Namen) bekannt gegeben werden.

  • Schätzungen zufolge befinden sich derzeit mehrere zehntausend Christen in Zwangsarbeitslagern in Nordkorea.

Treffen Sie Joo Min*

«Ich kenne die Risiken, denen ich mich aussetze. Wenn ich erwischt werde, könnte ich in einem Arbeitslager landen und einen hohen Preis dafür zahlen, dass ich jetzt Christin bin.»

 Joo Min*, eine Gläubige aus Nordkorea

Wer ist von der Verfolgung am stärksten betroffen?

Alle Christen in Nordkorea sind durch das totalitäre Regime des Landes extremer Verfolgung ausgesetzt. Mehrere Jahre lang galt die Grenzregion zu China aufgrund des stetigen Stroms von Überläufern als besonderer Brennpunkt, doch die jüngsten Massnahmen zur Grenzsicherung haben die Flucht noch schwieriger gemacht.

Wie hilft Open Doors den Christen in Nordkorea?

Über geheime Netzwerke ausserhalb des Landes helfen die Partner von Open Doors etwa 100'000 nordkoreanischen Gläubigen mit lebenswichtigen Nahrungsmitteln und Hilfsgütern, Unterkunft und Jüngerschaftsschulung für nordkoreanische Flüchtlinge in Zufluchtshäusern in China sowie mit Schulung durch Rundfunksendungen aus dem Ausland.

Gebet für Nordkorea
  • Beten Sie, dass Gott den Christen – in und ausserhalb von Nordkorea – die Augen öffnet, um sein Licht inmitten der Finsternis zu sehen.
  • Beten Sie für die rund 400'000 heimlichen Gläubigen in Nordkorea, dass Gott einen Weg  schenkt, ihn gemeinsam mit anderen Christen anzubeten.
  • Beten Sie, dass Gott die mutigen Gläubigen mit seinem Frieden erneuert.
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