Saeng-chan*, Sombaht* und Sithat* leben in einem Bergdorf in Nordlaos. Sie wurden im November 2020 wegen ihres Glaubens für drei Monate inhaftiert. Doch die Haft brachte sie nicht dazu, ihren Erlöser zu verleugnen. Im Gegenteil, sie kamen ihm noch näher.
Saeng-chan, Sombaht und Sithat waren lange Zeit opiumsüchtig. Jesus hat sie befreit und verändert. Durch ihr Zeugnis kamen viele Dorfbewohner zum Glauben. Als die Behörden dies erfuhren, nahmen sie die drei Männer fest. Diese erzählen: «Sie warfen uns vor, einer fremden Religion zu folgen und die Geister verärgert zu haben.»
Aber die drei Christen wurden aus einem anderen Grund ins Gefängnis geworfen. In ihrem Dorf wird felderweise Opium angebaut ̶ ein sehr lukratives Geschäft. Die meisten Dorfbewohner konsumieren Opium, nicht aber die Christen. Deshalb werden sie gehasst, schikaniert und diskriminiert.
Während ihrer Inhaftierung durften die Familien die Gefangenen nicht besuchen. Sie mussten auch Ausgrenzung, Spott und Angriffe vonseiten der Dorfbewohner ertragen. Sithats Frau Paojer*, erinnert sich: «Meine Nachbarn sagten mir immer wieder: ‹Dein Mann kommt nicht zurück, er ist schon tot!›»
Doch Paojer zweifelte nie daran, dass der Gott, der ihren Mann von seiner Sucht geheilt hatte, ihn auch aus dem Gefängnis bringen würde. «Ich war zuversichtlich, dass er eines Tages freigelassen würde. Gott ist gross und mächtig und hat in allem das letzte Wort.»
Trotz der entsetzlichen Haftbedingungen blühte der Glaube der drei Christen im Gefängnis auf: «Unser Glaube ist stärker geworden. Wir beteten ständig zu Gott und suchten seine Gegenwart mehr als alles andere. Gott hatte uns von unseren Sünden befreit, er würde uns auch aus dem Gefängnis befreien», bezeugt Sombaht.
Die lokalen Partner von Open Doors blieben während dieser schwierigen Zeit in regelmässigem Kontakt mit den Familien, um mit ihnen zu beten und sie zu unterstützen.
«Ich bin sehr dankbar für die Hilfe, die wir von den anderen Christen hier in Laos erhielten. Und für die finanzielle Unterstützung und die Ermutigung unserer Glaubensgeschwister in aller Welt», ergänzt Paojer. Gestärkt durch diese Prüfung betet sie nun für die anderenr Dorfbewohner, dass auch sie zu Jesus finden.
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