Atsawin (Pseudonym), der Pastor einer Kirche in Zentral-Laos, wurde am 23. Oktober von Dorfbewohnern tot aufgefunden. Er war 42 Jahre alt, verheiratet und Vater von acht Kindern.
Wegen seines Glaubens getötet
Atsawin war am Morgen des 20. Oktobers in eine nahe gelegene Stadt gefahen. Am Nachmittag konnte seine Frau ihn nicht mehr über sein Mobiltelefon erreichen. Und zwei Tage nach seinem Verschwinden fanden Zeugen Atsawins Leiche etwa 20 Kilometer von dem Ort entfernt, an dem sich sein Mottorrad befand. Der Pastor soll mit einem Stück Holz auf den Kopf geschlafen worden sein, das in der Nähe des Ortes gesehen wurde, an dem seine Leiche gefunden wurde.
Unseren Quellen zufolge wurde er wegen seines Glaubens ermordet. Unser lokaler Experte erklärt, dass dieser Vorfall sehr ungewöhlich ist:
«Das letzte Mal, dass jemand wegen seines Glaubens getötet wurde, ist Jahrzehnte her.»
Und er fügt hinzu: «Ich kann verstehen, dass dies in der Kirche grosse Besorgnis auslöst, vor allem in der Provinz, in der es passiert ist.»
Bereits bedroht
Vor einigen Jahren, noch vor der Pandemie, wurde Atsawin von den örtlichen Behörden inhaftiert und bedroht. Dies geschah, weil er sich weigerte, seinen Glauben an Jesus zu verleugnen und zum Animismus zurückzukehren.
Die lokalen Behörden in Laos haben nun eine Untersuchung des Falls von Atsawin eingeleiet, und die Laotische Evangelische Kirche verfolgt diesen Fall mit grossem Interesse.
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