Nachrichten Mexiko | 05 November 2020

Mexiko: «Gott hat den Sieg!»

Lauro, ein mexikanischer Pastor, der aus seinem Dorf vertrieben wurde, fasst seinen Weg als Christ zusammen: «Als ich mich zu Jesus bekehrte, wusste ich sofort, dass es nicht leicht sein würde. Ich habe Angst, Trauer und Schmerz erlebt wegen des Drucks, der auf mir und meiner Familie lastete. Aber gleichzeitig konnte ich Gottes Befreiung in schwierigen Zeiten sehen.» Lauro wurde in seinem Glauben gestärkt und ermutigt uns aus eigener Erfahrung: «Vertraut auf ihn, bleibt in der Bedrängnis standhaft.»

 

 
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Lauro (Bild) war bereit, im Angesicht der Widrigkeit einen Kampf zu verlieren und öffnete damit den Weg für Gottes Sieg. Wir haben ihn getroffen und sein beeindruckendes und ermutigendes Zeugnis gehört.

Lauro fasst für uns seinen Weg als Christ zusammen: «Als ich mich zu Jesus bekehrte, wusste ich sofort, dass es nicht leicht sein würde. Ich habe Angst, Trauer und Schmerz erlebt, da ich mit meiner Familie solchem Druck ausgesetzt war. Aber ich habe auch Gottes Befreiung in schwierigen Zeiten erfahren.»

Lauro beugte sich den lokalen Traditionen nicht. Als Vergeltung setzte bald Verfolgung ein, und auch seine Familie wurde nicht verschont. «Ich wurde bedroht, meine Kinder wurden aus der Schule ausgeschlossen. Wir konnten in unserem Dorf nichts mehr kaufen oder verkaufen, es war eine harte Zeit für uns. Die Dorfbewohner warfen mich ins Gefängnis, damit ich meinen Glauben verleugne. Ich habe all mein Hab und Gut verloren.»

Aus menschlicher Sicht war die Sache verloren. Hatte es Lauro nicht mit seinem Dorf und sogar mit seiner Familie verspielt, weil er so starrsinnig an seinem Glauben festhielt? Dazu meint Lauro: «Ich fürchtete vor allem, Gottes Dienst nicht gewachsen zu sein. Also beschloss ich, standhaft zu bleiben und vorwärts zu gehen.» Er fährt fort: «Meine Mutter und ich wurden mit dem Tod bedroht. Um meine Mutter zu schützen, traf ich die Wahl, selbst zur Zielscheibe dieser Verfolgung zu werden. So wurde ich aus dem Dorf vertrieben.»

Es war schmerzhaft, aber Gott hatte die Situation in seiner Hand. Lauros Mutter blieb im Dorf und hat inzwischen all ihren Verfolgern vergeben. Sie hat den Frieden gefunden. Lauro ist jetzt Pastor einer Kirche mit etwa 50 Mitgliedern. Viele von ihnen erleben Druck unter ähnlichen Umständen. Lauro ermutigt sie und erzählt ihnen, wie Gott ihm half, ohne Gewalt auf Verfolgung zu reagieren. Sein Geheimnis: «Das Gebet hilft uns, Gottes Willen zu erkennen und trotz Bedrängnis siegreich zu sein.»

Wie es andere Christen erlebt haben, so hat sich auch Lauros Leben durch die Verfolgung schlagartig verändert. Zuerst ist es Erstaunen: «Wo ist Gott in all dem?» Dann kommt das Verständnis: «Lasst euren Aufruhr und erkennt, dass ich Gott bin», heisst es im Psalm 46:11. Wenn Gott Schwierigkeiten zulässt, nutzt er sie, um jene weiterzuführen, die ihm treu sind. Lauro wurde dadurch in seinem Glauben gestärkt und ermutigt uns aus eigener Erfahrung: «Zweifelt nie an der Macht Gottes. Er ist grösser als unsere Schwierigkeiten, grösser als die Krankheit, grösser als unsere Feinde. Vertraut auf ihn, bleibt in der Bedrängnis standhaft.»


 

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