Pressemeldungen Nigeria | 04 August 2021

Nigeria: 118 Gymnasiasten immer noch in Gefangenschaft

Drei der am 5. Juli im nigerianischen Bundesstaat Kaduna entführten christlichen Gymnasiasten sind frei. Die 118 anderen, die sich noch in den Händen der Entführer befinden, werden nur gegen Lösegeld freigelassen.

 

 
Show: true / Country: Nigeria / Nigeria

Drei der am 5. Juli im nigerianischen Bundesstaat Kaduna entführten christlichen Gymnasiasten sind frei. Die 118 anderen, die sich noch in den Händen der Entführer befinden, werden nur gegen Lösegeld freigelassen.

Nach der Entführung von 121 Gymnasiasten am 5. Juli im Internat des Baptistengymnasiums in Bethel (Nigeria) werden immer noch 118 Gymnasiasten von den Entführern festgehalten.

Lösegeldforderung

Seit der Entführung hat eine Lösegeldforderung die Eltern erreicht. Sie müssen die Summe von 60 Millionen nigerianischer Naira oder rund 135'000 Franken abliefern. Die Eltern haben es bereits geschafft, einen Teil des Geldes zu sammeln und die örtliche Kirche versucht, eine Ergänzung zu finden.

Drei Gymnasiasten kamen nach Hause

Kürzlich wurde einer der entführten Gymnasiasten aus gesundheitlichen Gründen von seinen Entführern freigelassen. Am Mittwochabend, dem 21. Juli, wurden zwei weitere Personen in Rijanna entlang der Autobahn, die Kaduna mit Abuja verbindet, von der Polizei gerettet.

Eltern immer noch in Angst

In der Zwischenzeit machen sich die Eltern von Jugendlichen, die sich noch in Gefangenschaft befinden, Sorgen um ihre Kinder. Afrikanische Medien zeigten ein Video von Eltern auf dem Schulgelände, die darauf warteten, dass die Regierung mit ihnen spricht. Sie sind von Frustration und Angst gepackt.
Hassana Ayuba, die Mutter einer Tochter denkt an ihr Kind: «Ich habe die ganze Nacht nicht geschlafen, es war kalt und es hat geregnet. Ich dachte immer an meine Tochter: Wo ist sie? Hat sie genug, um sich vor der Kälte zu schützen?»
Wobia Jibrailu Ibrahim, ein besorgter Vater, gesteht: «Ich bin so verzweifelt, dass ich nicht einmal die Worte finde, um mich auszudrücken. Doch die Regierung hat uns versprochen, sowohl unser Leben als auch unser Eigentum zu schützen.»


 

Abonnieren
Abonnieren Sie unsere E-Mail für mutigen Glauben, um Geschichten aus der Praxis zu erhalten und zu erfahren, wie Sie sich für verfolgte Christen einsetzen können.
Unsere Website verwendet Cookies


Speichern

Wir verwenden Cookies und andere Technologien auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern. Wir nutzen sie u. a., um Ihnen eine sichere Spendenmöglichkeit anzubieten und um Zugriffe auf unsere Website anonymisiert auszuwerten. Außerdem können wir so eigene YouTube-Videos auf der Website teilen. Je nach Funktion werden dabei Daten an Dritte weitergegeben und von diesen verarbeitet. Weitere Informationen über die Verwendung Ihrer Daten finden Sie in unserer Datenschutzerklärung. Sie können Ihre Auswahl jederzeit unter Einstellungen widerrufen oder anpassen.

Alle akzeptieren
 
Notwendige akzeptieren