Nachrichten Syrien | 07 Februar 2023

Syrien - Türkei: Kirchen als Hoffnung im Herzen des Chaos

 

 
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Während das Ausmasses der Erdbebenkatastrophe vom Montag, dem 6. Februar, die Türkei und Syrien lahmgelegt hat, öffnen die Kirchen ihre Türen für die leidgeprüfte Bevölkerung. Eine lebendige Hoffnung, die inmitten des herrschenden Chaos leuchtet. 

Syrien und die Türkei wurden am Morgen des 6. Februar 2023 von einer Reihe gewaltiger Erschütterungen der Stärke 7,8 auf der Richterskala heimgesucht. Das Epizentrum des Erdbebens befand sich im Süden der Türkei in der Provinz Gaziantep. Den Presseagenturen zufolge sind im betroffenen Gebiet mehr als 5000 Tote und Tausende Verletzte zu beklagen. Nach Angaben der WHO dürften das Ausmass des erlittenen Schadens und die Zahl der Opfer jedoch noch höher liegen.

Eine kritische Situation

Nach Angaben unserer Partner in Syrien hat das Erdbeben zahlreiche Städte wie Aleppo, Latakia, Tartus, Homs und Hama in Mitleidenschaft gezogen. Die Helfer vor Ort suchen in einem Wettlauf gegen die Uhr nach Überlebenden, die in den Trümmern gefangen sind.

Kirchen als Hoffnungsträger

In diesem Chaos mobilisiert sich unser Netzwerk von Hoffnungszentren, um den Menschen zu helfen. Im syrischen Aleppo haben die Kirchen ihre Türen für die betroffene Bevölkerung geöffnet, die dort einen Schlafplatz findet. Sie versorgen die Bedürftigen auch mit Lebensmitteln und Wasser. Die gleiche Welle der Solidarität ist auch in anderen Städten des Landes zu beobachten, wie z. B. in Lattakia. 

Open Doors unterstützt diese Initiativen im Anschluss auf die Katastrophe vom Montag.

Es wurden bereits Gelder bereitgestellt, um die Kirchen bei ihren Aktionen zu unterstützen, damit sie sich um die Menschen kümmern können, die ihr Zuhause verloren haben oder es nicht wagen, in ihre Häuser zurückzukehren.

Syrien: eine Reihe von Unglück

Zwar sind die Türkei und Syrien beide stark von dem Erdbeben betroffen, doch die Situation im Norden Syriens ist besonders besorgniserregend. «Die Christen, die in diesen Regionen leben, aber auch die gesamte Bevölkerung haben seit 2011 bereits so viel Leid ertragen», erinnert Philippe Fonjallaz, Leiter von Open Doors Schweiz. Dazu kommt noch die wachsende Gleichgültigkeit seitens der internationalen Gemeinschaft. «Wir wollen ihnen zeigen, dass sie nicht vergessen sind!» betont er. 

Alle unsere Partner in Syrien rufen uns auf, uns im Gebet zu mobilisieren.
 

Beten wir 
  • Dass der Friede Jesu unsere Brüder und Schwestern berühren, die bei dieser Katastrophe geliebte Menschen oder ihr Hab und Gut verloren haben.
  • Dass genügend Hilfe nach Syrien gelangt.  
  • Für unsere Partnerkirchen, dass sie eine Quelle der Hoffnung sein mögen.
Unterstützen Sie das Projekt
Siehe Programm

 

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